Das SBB-Fahrzeug hat nur kleine Führerstände und einen Kran ohne Führerhaus, auch der Container fehlt. Identisch mit dem Bausatz ist die Gruppe mit den drei Hubbühnen.
Bilder von einem Oberleitungswagen der SBB 99 85 9236 062-7 aus dem Baukastensystem
von Windhoff, entdeckt im Tessin in Giubiasco nahe Bellinzona
Diese Beschreibung ist als Ergänzung zur mit gelieferten Bauanleitung zu sehen.
Das sind meine eigenen Erfahrungen mit dem Bausatz und zusätzliche Ergänzungen.
Es handelt sich um einen Bausatz für das Universalfahrzeug Windhoff MPV von Herrn B. Sackarnd, zu beziehen über www.gelbe-fahrzeuge.homepage.t-online.de/index.html, geliefert wird eine geätzte Platine aus Weissmetall. Zusätzlich sind noch Schrauben und Muttern M1.2 erforderlich (Conrad). Puffer werden auch noch benötigt. Außerdem wird noch ein Fahrwerk benötigt, dafür eignet sich der Triebzug von Fleischmann der VT 614 oder ähnliche Nr. 7430/31/34/38. Ich habe ein Fahrwerk Nummer 7430 benutzt.
Den Bau dieses Fahrzeuges habe ich in etwas geänderter Reihenfolge vorgenommen weil der Raum für das Fahrwerk
sehr knapp bemessen ist. Im Vergleich zum Original ist Länge des Containers länger und die Hebebühnen sind weiter
hinten angebracht, auch der Kranausleger ist etwas kleiner und kürzer ausgefallen. Ein guter Kompromiss wurde
hier gefunden um das Fahrwerk unter zu bringen.
Ich hatte zuerst den Rahmen zusammengelötet, dann das Fahrwerk umgebaut und eingepasst. Die Bohrungen im Rahmen
habe ich minimal nach hinten verlegt und dann Muttern M1.2 aufgelötet. Hinten wären diese Muttern zu groß gewesen,
deshalb habe ich dort einen Balken aus 3 Lagen Blech aufgelötet und in diesen Balken Löcher 0.8 mm gebohrt und
dann Gewinde M1.0 gebohrt. Darauf paßt sogar noch der kleine Abdeckkasten aus dem Bausatz.
Dann baute ich das Führerhaus und den Container zur Anprobe. Beide können auf das Modell gesteckt werden, ich
habe die Aufbauten erst nach dem Lackieren angeklebt. Außerdem habe ich mich für die Variante der SOB entschieden.
Die elektrische Anschluss des hinteren Drehgestells erfolgt mit feinen Drähten. Die Kontaktplatte wird eingeklebt
und das Drehgestell mit einem möglichst flachen Stückchen des Bügels aus dem Fahrgestell befestigt. Eine kleine
Kerbe klemmt den Draht zur Stromabnahme ein.
Das Führehaus für den Kran und die Konstuktion der Hubkörbe.
Zusammenbau einer der drei Hubvorrichtungen: Doppeln der seitlichen Ausschubvorrichtung mit Hilfe eine kleinen
Reibahle. Die Eizelteile der Hubvorrichtung, ein Ausschub ist bereits angebracht: Ein Draht 0,4 mm ist vor dem
Zusammenbau am Ende der Ausschubvorrichtung angelötet worden. Ein zweiter Führungsdraht ist vorne am Sockel
angelötet. Dadurch entsteht eine relativ stabile Vorrichtung. Die Öffnung für das Anlöten der seitliche Kästen
ist auf der falschen Seite, die Kästen müssen ohne diese Öffnungen angelötet werden. Die Auszugstab wird vorher
plan abgefeilt. Stellprobe mit zwei Hubkörben.
Der obere Teile des Kranausleger. Das bereits lackierte Modell in SOB-Farbgebung.
Die Dekals wurden wie bei allen meinen Modellen mit dem alten Alpsdrucker hergestellt.