Diese Beschreibung ist als Ergänzung zur mit gelieferten Bauanleitung zu sehen.
Das sind meine eigenen Erfahrungen mit dem Bausatz und zusätzliche Ergänzungen.
Es handelt sich um einen Bausatz für das Gehäuse eines Rottenkraftwagen KLV 52 von Herrn B. Sackarnd, zu beziehen über www.gelbe-fahrzeuge.homepage.t-online.de/index.html, geliefert wird eine geätzte Messingplatine. Zusätzlich sind noch Radsätze erforderlich (Ersatzteile oder Bastelkiste Durchmesser 5,2 mm) und feiner Draht (Durchmesser ca. 0,4 mm). Eine Motorisierung des Fahrzeuges ist möglich aber schwierig. | |
Auf dem Bild ist die gelieferte Platine abgebildet, den Rahmen habe ich schon nach Bauanleitung
aus getrennt und zusammen gelötet. Die Halterungen der Pufferbohle sind leichter an zu löten, wenn man diese
nicht vollständig aus dem Rahmen trennt. Dann hat man noch einen genügend großen "Griff", das letzte
Stückchen Platine erst nach dem Löten ab knipsen und glatt feilen. Für die Motorisierung benötigt man einen Schienenbus von Märklin Z-Spur. |
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Ich habe nur die Version mit einer angetriebenen Achse gebaut, um beide Achsen anzutreiben fehlt einfach der Platz. Das Modell wird komplett zerlegt. Eine Achse muss umgebaut werden: Räder abziehen und von einer Achse aus der Bastelkiste die Räder mit Durchmesser 5,2 mm verwenden. Bei mir musste die Bohrung mit einer Reibahle etwas aufgebohrt werden. Die neuen Räder bis zu den Zapfen aufschieben und mit Sekundenkleber Gel sichern. Der Radabstand sollte nun von 6 mm auf 9 mm umgespurt sein. | |
Der Metallblock des Fahrwerkes wird auf die passende Größe gefeilt bzw. gefräst
und gesägt. Ich hatte schon fast zu viele weg gefräst. Der hintere Quersteg sollte ca. 2 mm breiter sein
als auf dem Bild. Dann kann die Getriebeabdeckung wieder eingeklipst werden - das ging bei mir gerade noch! Ich habe mit aus Reststücken der Platine eigene Halterungen gebaut wie unten zu sehen. Die vordere Halterung wurde später unter der Achse durchgeführt. |
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Die im Bausatz befindlichen Montage- bleche habe ich nicht benutzt. Für das vordere Blech ist auch kein Platz, da kommt eine zusätzliche Stromabnahme hin. |
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Der Aufbau wird nach Anleitung zusammen gelötet und nur auf den Rahmen gesteckt. Für den Antrieb müssen die Wände in Innern des Aufbaus ausgefräst werden. (Kabinenrückwand und Zwischenwand) | |
Die Platine des Antriebs muss auch gekürzt werden: Das erfolgt vorne direkt hinter den
Halterungen für die Motorkohle und hinten so dass später das Gehäuse gerade eben passt. Für
diese Arbeiten sollte der Antrieb probeweise eingebaut werden. Vom Motorblock muss noch das vorn links (in
Fahrtrichtung) ein wenig ausgefeilt werden - sonst passt das Gehäuse nicht. (immer probieren und nicht zu
viel) |
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Das Modell ist später zu leicht, deshalb habe ich Bleistückchen aus den Resten des Antriebs
für den OMF 1 eingepasst und festgeklebt. Die Hinterachse kann man mit der Getriebeabdeckung des Schienenbusses festklipsen, es müssen nur die Bremsbacken entfernt werden - dabei die Klipse nicht beschädigen. Aus einem Streifen Lochrasterplatine und den Stromschleifern der Vorderräder vom Schienenbus habe ich einen neuen Stromabnehmer für den KLV gebastelt. |
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Nach einem Funktionstest wird wieder alles zerlegt und die Teile lackiert. Ich verwende eine Spritzpistole für
Airbrush-Arbeiten.
Die Teile müssen entfettet und grundiert werden - auch Airbrush.
Zur feineren Gestaltung hatte ich noch Dekals gedruckt: Ich habe noch einen alten Thermotransferdrucker von Alps, der
auch
weiß drucken kann. Die Dekalfolien stammen von www.druckeronkel.de.