Länge: 10,8 km, Höhendifferenz: Aufstieg 1540 m, Abstieg 1540 m, Zeit 7,5 Std. Höchster Punkt: Domhütte 2940 m Strecke: Randa (1407 m) - Domhütte - Randa |
Ich stehe um 5 Uhr auf, der Rucksack ist bereits gepackt. Der Zug von Zermatt nach Randa fährt um 555 Uhr. Um 615 Uhr starte ich von Randa. Der Weg führt durch Randa leicht bergauf bis zur Brücke über den Dorfbach. Anschließend geht es steil durch Lärchenwald bis man den Europahöhenweg auf ca. 2200 m erreicht.
Sonnenaufgang am Weisshorn | Europahütte | Mettelhorn und Zinalrothorn |
Weiter geht’s im Zickzack bis an das Felsenbollwerk der Festifluh. Die Europahütte ist weiter unten zu sehen. Der Weg wird immer steiler und anspruchsvoller. In den steilen Felsen ist der Weg mit vielen Seilen, Eisenstiften und Bügeln als Griffe und Tritte gesichert. Zuletzt muss man eine glatte Wand mit Hilfe einer Holzleiter überwinden. Immer noch sehr steil steigt man durch eine Trümmerhalde auf. Bald kommt die Hütte in Sicht, aber es dauert noch ein wenig. Nach 4.30 Std. habe ich die Domhütte erreicht: Die Mühe wird mit einer grandiosen Aussicht belohnt.
Aufstieg zur Domhütte | Schwierigste Stelle | Eine Leiter zum Abschluss |
Der Rückweg ist nicht minder anstrengend, weil der Weg mittlerweile in der prallen Sonne liegt. Unterwegs kommen mir viele Bergsteiger entgegen, die vermutlich morgen auf den Dom (4545 m) wollen. Zum Glück hatte ich am Morgen überwiegend Schatten.
Matterhorn und Mettelhorn | Domhütte 2940 m | Dom 4545 m |
Der Aufstieg zur Domhütte ist nicht einfach: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Pflicht. In der Festifluh gehören die Wanderstöcke in den Rucksack, denn man benötigt beide Hände zur Sicherung.