Wandern in Zermatt 2003 - Aufstieg nach Riffelberg

Wandern in Zermatt im Sommer 2003

( Ausgewählte Touren aus meinem Urlaubstagebuch )

Aufstieg zum Riffelberg (von Furri)

riffelberg2D Länge: 10 km, Höhendifferenz: Aufstieg 825 m, Abstieg 471 m, Zeit 4,5 Std.
Höchster Punkt: Riffelberg 2583 m
Strecke: Furri (1864 m) - Richtung Gornergletscher - Riffelbord - Riffelberg - Riffelalp (2221 m)

Wir fahren mit der Bahn nach Furri und beginnen den Aufstieg in Richtung Gletschergarten / Gornergletschertor. Die Gornera führt extrem viel Wasser. Aus einem Stollen vom Theodulgletscher kommt das meiste Wasser. Als wir um eine Felsnase biegen ist die Luft bereits voller Wassertröpfchen.

Matterhorn 2003 z30102 z30103
Matterhorn 2003 fast schneefrei Start von Furri Schmelzwasser vom Theodul

Der Weg führt aus dem Glet­­scherkessel des ehemaligen Unteren Gornergletscher in vielen Serpentinen steil hoch auf 2300 m Höhe, anschließend geht es flacher weiter zum Riffelberg. Hier nehmen wir einen Imbiss nach etwa 3 Std. Aufstieg. Wir begutachten die Baustelle der neuen Sesselbahn (Gifthitli): Der Schlepplift ist bereits abgebaut. Die Sesselbahn startet etwas unterhalb Riffelberg, so dass man vom Restaurant zum Lift fahren kann - das werden wir sehen, wenn wir im nächsten Jahr zum Skifahren kommen.

z30104 Riffelberg z30106
Höhenweg über Zermatt Riffelberg 2211 m Theodulgebiet - Zerklüftete Gletscher

Der Abstieg führt uns gemütlich zur Riffelalp – hier nehmen wir einen großen Eistee und die Bahn nach Zermatt. Etwas Neues: die Bahn hat Verspätung! Also setzten wir uns, später kurz vor Zermatt bemerke ich, dass ich meine Stöcke auf Riffelalp vergessen habe. Also fahren wir noch einmal hoch – gut dass wir den Peakpass gekauft haben, wir nutzen ihn auch.

z30107 Riffelalp z30109
Abstieg nach Riffelalp Riffelalp Straßenbahn Extrem viel Wasser in der Vispa

Der Aufstieg von Furri nach Riffelberg ist besonders schön, kann aber erst spät im Jahr begangen werden weil hier noch sehr lange Schnee liegt. Der Sommer 2003 war extrem heiß und die normalen Bäche waren ausgetrocknet, dafür die Gletscherbäche überfüllt und gefährlich. Dieser Aufstieg ist ziemlich steil und verlangt Schwindelfreiheit sowie Trittsicherheit, er verläuft überwiegend im Schatten.


  Wandern