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Das Tourenheft von Bikeline "Mosel" lag schon lange bei uns im Regal, es wurde Zeit für diese Tour. Als Startort gefiel mit Koblenz besonders gut weil für uns mit der Bahn laicht zu erreichen. So reifte so nach und nach der Plan von Trier aus mit dem Rad zurück nach Rheinberg zu fahren, dass sollte in max. 10 Tagen möglich sein. Zunächst analysierte ich die Variante von Trier entlang von Sauer und Rur nach Roermond und Venlo zurück nach Rheinberg, aber das war zu viel.
Dann entdeckte ich den Kyll-Radweg und als möglichen Rückweg den Erft-Radweg bis Neuss. Ein Problem bliebt noch wie von der Kyll zur Erft gelangen: Mehrere Varianten wurden geprüft und wieder verworfen bis der Weg feststand. Die genauen Etappen entstanden aus der Buchung der Unterkünfte entsprechend Verfügbarkeit. Ich hatte alle Übernachtungen vor gebucht.
Das war eine Tour der Gegensätze: An der Mosel sind viele Radfahrer unterwegs, es gibt viele Orte mit Gaststätten und Weinberge. Trier ist eine Stadt mit großer Geschichte und internationalen Gästen. An der Kyll wird es einsam und romantisch mit einigen zum Teil knackigen Anstiegen. Quer durch die Eifel, das ist eine ziemliche Berg- und Talfahrt mit weiten Ausblicken über die Eifel. An der Erft wird es wieder ruhig, nur Euskirchen ist eine sehr laute Stadt. Die Übernachtung im Kloster war da ein direkter Gegensatz. Im Stadtgebiet von Neuss ist Radfahren Glücksache, denn es gibt so gut wie keine Beschilderung, die Fahrt durch das Hafengebiet ein Albtraum. Ab Meerbusch gibt es wieder traumhafte Radwege, wir hatten im weiteren Verlauf den kürzesten Weg gewählt. Insgesamt eine Wunderbare (halbe) Rundfahrt, bis Neuss nur zu empfehlen. Alternativ von der Mündung der Erft auf die andere Rheinseite - da ist der Radweg vorbildlich und über die Rheinbrücke A44 (Radweg) zurück auf die linke Rheinseite. Oder ab Düsseldorf mit dem Zug die Heimreise antreten. |