Länge: 56,0 km, Höhendifferenz: bergauf 395 m, bergab 218 m, Höchster Punkt: 386 m, Wilsecker Strecke: Trier - Bitburg (vorbei) - Kyllburg GPS-Daten: Auf der Startseite als Paket |
Gegen 9 Uhr beginnt der zweite Teil unserer Rundfahrt, der Kyll-Radweg von Trier bis Stadtkyll in zwei Tagen. Der Radweg ist 123 km lang, wir fahren nicht den vollständigen Radweg. Ab Trier führt dieser Radweg bis Ehrang an der Mosel entlang zur Mündung der Kyll. Dann biegt der Radweg in die Eifel ab. Auf dieser Route sind im Gegensatz zur Mosel nur wenige Radfahrer unterwegs. Entlang der Strecke verläuft die Bahnstrecke von Trier nach Köln meist eingleisig.
Römerbrücke Trier | Tafel Kyll-Radweg | Das Flüsschen Kyll |
Der Radweg steigt ständig leicht an und sieht zunächst sehr gemütlich aus. Unterhalb der Burgruine Ramstein machen wir eine erste kleine Pause. Hinter Kordel dann ein erster kurzer aber heftiger Anstieg mit mehr als 10%, hier benötigt meine Frau trotz E-Bike etwas Hilfe. Später gibt es eine weitere Stelle, wo ich anschieben muss - zum Glück immer nur ein paar Höhenmeter.
Bis Kordel liegen 2 Gleise | Burgruine Ramstein | Triebwagen von Köln |
Wir teilen uns den Tunnel | Radweg entlang der Kyll | Langer Anstieg nach Wilsecker |
Im Kyller Tunnel verläuft der Radweg auf der Trasse des abgebauten zweiten Gleises. Es folgt eine lange Strecke am Ufer der Kyll im Wald. Ein Abstecher nach Bitburg wäre ebenfalls ab Metternich möglich, ca. 3 km. Zum Glück fahren wir überwiegend im Wald, denn es es ist sehr warm geworden. Von Erdorf nach Wilsecker sind 140 m Höhenunterschied zu überwinden, davor ist noch mal ein Picknick fällig.
Bei Wilsecker | Am höchste Punkt des Tages | Stiftskirche Kyllburg |
Gleich hinter Wilsecker wird der höchste Punkt des Tages erreicht, es folgt die lange Abfahrt zum Hotel mit 13% Gefälle. Im Hotel gibt es ein leckeres Abendessen (nur für Hausgäste). Am nächsten Morgen bekommen wir noch ein Lunchpaket mit auf den Weg. Auf der Etappe waren ein paar knackige Anstiege zu bewältigen.
Länge: 52,4 km, Höhendifferenz: bergauf 262 m, bergab 123 m, Höchster Punkt: 459 m Strecke: Kyllburg - Gerolstein - Stadtkyll GPS-Daten: Auf der Startseite als Paket |
Heute soll es wieder sehr warm werden, deshalb starten wir erneut sehr früh. Diese Etappe steigt kontinuierlich bis zum Tagesziel an, die Steigungen sind im Vergleich zum Vortag eher moderat, also unter 10%. Zunächst rollen wir hinunter nach Kyllburg, danach steigt die Route an. Gleich hinter Kyllburg begleiten wir die Bahnlinie durch den Dechentunnel.
Abfahrt nach Kyllburg | Radweg im Dechentunnel | Regionalbahn nach Trier |
Herkulespflanzen an der Bahn | Bertradaburg / Mürlenbach | Pflanzenteppiche auf der Kyll |
Der Radweg folgt dem Fluss und den Bahngleisen. Die Kyll ist oft sehr breit und flach mit großen Blumenkissen bedeckt. In Mürlenbach pausieren wir mit Blick auf die Burg. An der Gerolsteiner Straße steht ein kleiner Pavillon mit der Lindenquelle, das ist eine alte Mineralquelle, die bereits den Römern bekannt war.
Lindenquelle Gerolstein | Gerolsteiner Dolomiten | Kyll bei Gerolstein |
Ein paar Kilometer weiter sehen wir die so genannten Gerolsteiner Dolomiten. Wir fahren kurz nach Gerolstein hinein, dann weiter entlang der Kyll, die Kasselburg thront über dem Tal. Auf einer Höhe von 400 m gibt es Felder und eine fast flache Landschaft mit weiter Sicht.
Die Kasselburg | Voll auf der Höhe | In Stadtkyll |
In Jünkerath trennen sich Kyll und Bahnlinie. Hier begann früher die inzwischen abgebaute Vennquerbahn, auf der Trasse verläuft jetzt der Radweg bis weit nach Belgien hinein. Nach kurzer Fahrt erreicht man Stadtkyll, hier endet unsere Tour auf dem Kyllradweg. Morgen fahren zum Erftradweg weiter. Der Abend ist reserviert für einen kleinen Spaziergang mit kleinem Imbiss.