Länge: 8,6 km, Höhendifferenz: bergauf 120 m, bergab 120 m, Höchster Punkt: 1674 m Strecke: San Bernadino - Lac d'Isola - Lagh Doss - San Bernadino GPS-Daten: rhein50.gpx |
Wir waren am Vortag mit dem PKW vom Niederrhein nach Regensdorf bei Zürich angereist. Dort bekamen wir von Swisstrail ein "Briefing für" die Tour und unsere Unterlagen. Das Auto wurde auf einem Parkplatz von Swisstrail abgestellt. Am nächsten Morgen erfolgte der Transfer vom Hotel Mövenpick in Regensdorf nach San Bernadino incl. Gepäck und Fahrrädern. Dort trafen wir bereits um 11 Uhr ein - genügend Zeit für einen kleinen Ausflug mit dem Rad und einen Spaziergang durch den kleinen Ort.
Transfer nach San Bernadino | Hotel in San Bernadino | San Bernadino |
Lac d'Isola | Straße nach Bellinzona | Lagh Doss |
Die kurze Rundfahrt führt zum Stausee Lac d'Isaola, dort gibt es einen (Mountainbike-) Rundkurs um den See. Wir fahren noch in Richtung Bellinzona und zum kleinen See Lagh Doss. Von dort führt eine Seitenstraße zurück nach San Bernadino. Am Abend stellen wir die Velo in einen Velo- bzw. Skiraum am Hotel. Im Restaurant gibt es zum Tagesabschluss ein leckeres Risotto.
Länge: 37,4 km, Höhendifferenz: bergauf 620 m, bergab 760 m, Höchster Punkt: 2066 m, Aufstieg zum Pass 450 m auf 8 km Strecke: San Bernadino - San Bernadino Pass - Hinterrheintal - Splügen GPS-Daten: rhein51.gpx |
Unsere Tour beginnt gegen 9 Uhr bei strahlendem Sonnenschein mit der Auffahrt zum San Bernadino Pass. Der Anstieg ist ziemlich gleichmäßig und gut zu fahren. Auf der Passhöhe befindet sich ein kleiner See. Wir machen das obligatorische Passfoto, und trinken etwas am Ospizio. Nach längerer Pause beginnt die schnelle Abfahrt in das Tal des Hinterrhein.
Start vom Hotel Bellevue | Ankündigung der Passstraße | Passtrasse |
Viele Serpentinen folgen | Postbus | Rückblick nach San Bernadino |
Nach einigen Serpentinen und längeren Geraden sieht man bereits das Walserdorf Hinterrhein und den Schießplatz der Schweizer Armee, es sind viele Panzer zu erkennen. Es folgen noch 16 Serpentinen in kurzer Folge hinunter zum Talboden und an den Hinterrhein. Der Pass hat es 23 Serpentinen auf der Nordseite und etwa 20 auf der Südseite. Heute ist es möglich noch weiter in das Tal in Richtung Quellgebiet zu fahren. Das geht aber nur wenn keine Schießübungen stattfinden, die Zeiten sind im Internet veröffentlicht.
Kurz vor dem höchsten Punkt | Laghetto Mesola | Ospizio San Bernadino |
Abfahrt ins Hinterrheintal | Schießplatz | Hinterrhein |
Bereits am Taleingang steht eine Informationstafel und die Ampel zeigt Grün. Wir fahren vorbei und werden am nächsten Posten mit Schranke angehalten. Nach Rückspache werden wir angemeldet und dürfen passieren. Auf einem großen Platz stehen viele Panzer und andere Fahrzeuge, es gibt einige Zieleinrichtungen.
Auf einer Talseite befindet sich ein Wasserfall, auf der anderen Seite fließt der Hinterrhein. Der Weg zum Talende ist mit dem Rad ziemlich beschwerlich, weil die Schotterpiste teilweise von den Fahrzeugketten aufgewühlt ist.
Nach etwa 5 km beginnt ein schmaler Bergpfad, ich habe das Velo stehen gelassen und bin ein kleines Stück in Richtung Zapporthütte gelaufen. So war der Blick in den Talkessel frei: Von allen Seiten strömen kleine Bäche ins Tal und bilden den Hinterrhein, eine bestimmte Quelle ist hier nicht definiert.
Anzeigetafel | Hinterrheintal | Blick Rheinabwärts |
Dorf Hinterrhein | Kurz vor Splügen | Splügen, Blick aus dem Hotel |
Auf dem weiteren Weg wird das kleine Walserdorf Hinterrhein passiert, hier ist die Beschilderung etwas irritierend, weil Autobahnauffahrt und Landstraße direkt nebeneinander liegen, sieht es aus als sei die Straße gesperrt. Hier muss man die schmale Straße ganz links nehmen.
Die Route verläuft zunächst oberhalb der Autobahn am Berghang bis Nufenen, wechselt dann auf die andere Talseite. Hier verläuft ein Schotterweg neben dem jungen Rhein bis Medels. Wieder wechselt die Route die Seite und verläuft auf schmalem Weg weiter oben am Berghang bis kurz vor Splügen. Wir fahren hier auf der Landstraße mit ebenfalls wenig Verkehr. Ich hatte nicht in unsere Unterlagen geschaut und deshalb den flachen Weg hinauf zum Hotel verpasst. So fuhren wir auf dem direkten Weg zum Hotel hoch, ca. 20 m auf 100 m, das sind bis 23 % Steigung auf den letzten Metern, da mussten wir schieben. Unsere Räder verbrachten die Nacht im Eingangraum der "Alten Herberge Weisskreuz", ein sehr schönes Historisches Hotel.