Wir waren wieder früh unterwegs, auch heute hatte ich nur eine kurze Etappe geplant weil wir am Nachmittag noch auf die Loreley fahren wollten. Der erste Abstecher führte uns an das Ufer, denn wir wollten noch einen Blick auf den Mäuseturm werfen. Hier ist Fußgängerzone und man muss die Räder ein paar Meter schieben. Das Rheintal ist nun sehr eng und Bahnlinie, Straße und Radweg verlaufen nebeneinander bzw. übereinander, der Radweg in Ufernähe. In kurzer Folge passierten wir die Burgen Rheinstein, Reichenstein und Sooneck. Unterhalb der Ruine Fürstenberg standen Bänke unmittelbar am Wasser und luden zu Rast ein.
Mündung der Nahe | Mäuseturm | Ruine Ehrenfels |
Burg Rheinstein | Burg Reichenstein | Burg Sooneck |
Wenig später werden Bacherach und Kaub passiert, Kurz danach erreicht man Oberwesel. Hier fuhren wir durch den Ort und versorgten uns mit Proviant und Getränken. Der Radweg verläuft hier überall entlang der Straße, die aber wenig Verkehr aufweist. Gegen Mittag waren wir an der Loreley und kurz danach im Hotel.
Bacherach | Burg Pfalzgrafenstein bei Kaub | Straße vor Oberwesel |
In Oberwesel | Loreley vor St. Goar | Burg Reinfels |
Länge: 12,4 km, Höhendifferenz: bergauf 265 m, bergab 265 m, Höchster Punkt: 265 m, Tiefster Punkt: 76 m Strecke: St. Goar (Hotel) - Fähre - St. Goarshausen - Loreley - und zurück |
Wir hatten unser Gepäck im Hotel gelassen und fuhren mit der Fähre hinüber nach St. Goarshausen und zur Loreley. Die Steigung beträgt lauf Verkehrsschild 14 % auf 1,7 km. Man fährt auf der wenig befahrenen Straße. Der höchste Punkt liegt vor der Loreley, deshalb gibt es eine kurze Abfahrt, von der bereits den Rhein zu sehen ist. Von der Loreley ist in drei Richtungen Wasser zu sehen. Es gibt ein Hotel mit gebührenpflichtigem Parkplatz. Die Parkgebühr hatten wir gespart. Am Abend besuchten wir einen Biergarten direkt am Rhein.
Fähre nach St. Goarshausen | St. Goarshausen | Loreley |
Blick von der Loreley | Burg Katz | Burg Maus |
Ab jetzt wurden unsere Etappen länger - heute gut 60 km. Wie immer fuhren wir früh bei schönem Wetter los. Der Radweg folgt zunächst wieder der Straße immer direkt am Rhein entlang, die Orte: Bad Salzig, Boppard und Spay. In Spay wurden wir die Straße los, hier ist der Radweg besonders schön. Verpflegung gab es wieder bei einer kleinen Bäckerei, die Pause folgte unterhalb der Marksburg.
Die feindlichen Brüder | Rheinbogen Spay | An der Marksburg |
Ab Rhens verläuft der Radweg wieder neben der Straße bis nach Koblenz. Am Deutschen Eck gibt es viel Betrieb, teilweise sollte man das Rad aus Rücksicht schieben oder mit Schritttempo fahren. An der Moselbrücke wurde es schwierig wegen einer großen Baustelle an der Moselbrücke. Auch danach hält uns eine lange Baustelle am Rheinufer vom Fluss fern. Erst nach dem Hafen in Kesselheim gelangt man wieder auf den schönen Uferweg, der uns nach Andernach bringt. Unterwegs dominiert das Atomkraftwerk Mülheim Kärlich mit dem riesigen Kühlturm die Landschaft.
Seilbahn in Koblenz | Am Deutschen Eck | Mülheim Kärlich |
Stadtmauer Andernach | Burg Andernach | Am Rhein |
Vor Andernach muss noch das Industriegebiet umfahren werden bevor man in die Altstadt kommt. Vor dem Abendessen am Hotel Rheinkrone besichtigten wir noch die Stadt, später schauten wir den Sonnenuntergang am schönen Rheinufer.
Fortsetzung